Praxis für Psychotherapie • Peter Merbach

für Kinder • Jugendliche • junge Erwachsene & Eltern

Ablauf einer Psychotherapie

Je nach Kostenträger kann der Ablauf unterschiedlich sein. In jedem Falle steht am Anfang Ihre telefonische Kontaktaufnahme zu den angegebenen Telefonsprechzeiten.
Je nach Indikation wird ein Termin vereinbart oder Daten für die Warteliste aufgenommen.

Mit dem ersten Termin beginnen drei Phasen:
  1. Orientierung:
    • Diagnostik: Welche Störung liegt vor?
    • Indikation: Welche Behandlung ist angeraten?
    • Liquidation: Wird der jeweilige Kostenträger die Behandlungskosten übernehmen und was ist dazu nötig?
    • Beziehungsklärung: Können/ wollen Patient und Therapeut miteinander arbeiten (Arbeitsbündnis)?
    • Patientenaufklärung:
      • Ziel und Zweck der Psychotherapie
      • das zur Anwendung gelangende psychotherapeutische Verfahren bzw. Methode
      • Erfolgswahrscheinlichkeit
      • über die Diagnose, die Indikation
      • über die Dauer
      • über die möglichen Risiken und Nebenwirkungen sowie emotionale und physische Belastungen der beabsichtigten Behandlung (u.a. Erstverschlimmerung)
      • über die möglichen Behandlungsalternativen (u.a. stationärer Aufenthalt)
      • über die Rechte und Pflichten bei einer psychotherapeutischen Behandlung
      • über die Kosten (Honorarregelungen)
      • über die Behandlungs- und Sitzungsdauer
      • über den Rahmen:
        • Zeit
        • Ort
        • Sitzungsfrequenz
        • Modus bei Ausfall einer Behandlungsstunde
        • Urlaubsregelung
        • Schweigepflicht und ihre Grenzen
        • Möglichkeiten zur Unterbrechung oder Beendigung der Psychotherapie
  2. Behandlung:
    • Akutbehandlung
    • Kurzzeitbehandlung
    • Langzeitbehandlung
    • Einzelsetting
    • Bezugspersonenstunden
    • Gruppensetting
    • tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren
    • analytisches Verfahren
  3. Verabschiedung:
    • Je nach Länge der Behandlung wird rechtzeitig der Abschied thematisiert und vorbereitet.
    • Es besteht die Möglichkeit, dafür den Rahmen anzupassen.
    • Schließlich kann am Ende der Therapie meist nicht ein vollkommen glücklicher und zufriedener Mensch stehen,
      sondern dass durch die neuen Erfahrungen und Einsichten bestehende Schwierigkeiten besser als zuvor gelöst werden können.