Praxis für Psychotherapie • Peter Merbach

für Kinder • Jugendliche • junge Erwachsene & Eltern

Ziel und Zweck der Psychotherapie

Alle Einschränkungen und Probleme (Symptome), die das Fühlen, Denken und Verhalten betreffen, werden zumeist wenn nicht körperlichen dann seelischen (psychischen) Ursachen und Hintergründen zugeschrieben. Die konkreten Beschreibungen hat die WHO im ICD 10, Kapitel V (Kategorie F) klassifiziert, codiert und aufgeführt.
Psychotherapie bedeutet wörtlich: Heilung der Seele, denn genau darum geht es: Fühlen, Denken und Verhalten gegenüber sich selbst oder anderen soll wieder in Einklang und Zufriedenheit gebracht werden.
Je früher dafür Hilfe und Unterstützung genutzt wird, umso besser kann es für den Menschen und seine Entwicklung sein. Doch ist Psychotherapie keine Erziehung, stattdessen lebt jede Psychotherapie aus der Beziehung, manche bezeichnen die Psychotherapie auch als Beziehungswissenschaft. Schließlich weiß man aus der Psychotherapieforschung, dass die Beziehung über alle Verfahren und Methoden hinweg der signifikanteste Wirkfaktor ist.
Das gilt für alle Betroffenen (Säuglinge, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern sowie alle Bezugspersonen), deshalb werden in der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie auch standardmäßig Bezugspersonenstunden genutzt. Schließlich haben die Sorgen, Nöte und Erwartungen der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten einen großen Einfluss auf das Befinden der Kinder und Jugendlichen.
Im Mittelpunkt der Behandlung steht aber der Patient (Säuglinge, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene = 0-21 Jahre), der unter seinen Symptomen leidet.
Als Psychoanalytiker erforsche ich gemeinsam mit dem Patienten die Ursachen, Hintergründe und Verstrickungen, die zu den heutigen Symptomen und Beschwerden geführt haben. Im Hier und Jetzt liegt die Chance der Veränderung und Erneuerung, da die Zukunft jedes Menschen offen und variabel ist. Auf diesem Weg kann ich als Therapeut fragend begleiten und unterstützen, da es keine vorgefertigten Lösungen gibt.
Vor Beginn jeder psychotherapeutischen Behandlung prüfen beide - Patient und Therapeut -, ob dafür die Grundlage einer tragenden Beziehung vorhanden ist. Egal wie wir uns entscheiden, Offenheit, Empathie, Akzeptanz und Verbindlichkeit sind die Grundlagen der Kommunikation.